Zuvor:
Teil 1: Wie fange ich am besten an
Teil 2: Die ersten Schritte
Teil 3: Leveln und der Weg zur Kleriker Bestie
Inhalt:
• Einsicht
• Multiplayermodus
Du hast genug von den einsamen Stadtrundgängen? Du möchtest mit Freunden, oder wildfremden Menschen gemeinsam, oder gegeneinander spielen? Dann ab in den Multiplayermodus. Doch halt, so einfach lässt euch Bloodborne dort nicht rein. Einfach Knöpfchen drücken is’ nich’.
Einsicht
Um überhaupt am Multiplayermodus teilnehmen zu können, benötigt ihr Einsicht (und damit mein ich, dass 3 Kugeln Eis nach 12 Uhr Nachts keine gute Idee ist). Einsicht ist die zweite „Währung“ im Spiel, neben Blutechos, die allerdings ein wenig schwieriger zu verdienen ist.
Einen Punkt Einsicht, behält man zum Beispiel, wenn man die Boss-Zone betritt. Da muss man noch nicht mal gewinnen. Sollte man den Boss erledigt haben, gibt das zusätzlich 3 Einsicht-Punkte. Weiterhin erhält man einen Punkt, wenn man etwa das Item „Wissen des Verrückten“ findet und benutzt und wenn man anderen Spielern beim Erlegen eines Bosses behilflich ist (beim letzteren Fall ebenfalls wieder 3 Punkte).
Falls ihr jetzt der Meinung seid „Das ist aber nicht viel!“ – dann habt ihr Recht. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Ausgaben meist höher sind, als die Einnahmen, mal davon abgesehen, dass es Gegner gibt, die einem Einsicht abnehmen können.
FROM Software verspricht, dass Einsicht auch weitere Auswirkungen auf das Gameplay haben kann. Gefühlsmäßig wird Bloodborne schwerer, je mehr Einsicht man hat (vielleicht kann sich hier jemand an „Welttendenz aus Demon’s Souls erinnern?). Wie genau das abläuft, ob man die Schwierigkeit wieder zurückdrehen kann und alles weitere, ist bisher noch unklar. Der weitere Spielverlauf wird dies klären…
Hat man jedenfalls 10 Einsichtspunkte, gibt es einen neuen „Verkäufer“ im Hub „Traum des Jägers“, der einem gegen Einsicht (natürlich) weitere Items verkauft, wie etwa die für den Koop- oder PvP-Modus benötigten Glocken.
Bei nur einem Einsichtspunkt wird die Puppe im Hub aktiv, bei der man seinen Charakter hochlevelnsiehe Teil 3 darf.
Der Multiplayermodus
Koop
Um überhaupt den Koop-Modus starten zu können, benötigt ihr neben der Herausforderungsglocke. Die gibt es bei der ersten Begegnung mit der Puppe im Hub geschenkt. Die Mindestanforderung von einem Einsichts-Punkt, solltet ihr bereits erfüllt haben (ein Mal dem Kleriker Biest begegnen).
Um selbst einem Koop-Match beitreten zu können, benötigt man die „Kleine nachhallende Glocke“, die es beim Einsicht-Verkäufer gegen einen Einsichts-Punkt gibt. Damit der Händler überhaupt auftaucht, benötigt ihr… wie oben geschrieben… 10 Einsichtspunkte.
Wollt ihr nun einen Spieler herbeirufen, läutet ihr die Herausforderungsglocke. Allerdings könnt ihr die Glocke nicht betätigen, wenn ihr in einem Areal den dortigen Boss bereits getötet habt. Sollte dies nicht der Fall sein, muss man ein wenig Geduld mit sich bringen, um auf einen Spieler zu treffen, der zufälligerweise gerade in der selben Gegend ist und die „Kleine nachhallende Glocke“ bimmelt.
Wollt ihr einem Koop-Match beitreten, seid ihr natürlich an der Reihe, die „Kleine nachhallende Glocke“ zu läuten. Während die Glocke vor sich hin läutet, kann man ganz normal weiter spielen. Wie auch schon bei der Suche nach Koop-Partnern mit der Herausforderungsglocke, funktioniert die Kleine nachhallende Glocke“ nicht in Gegenden, in denen ihr bereits den Boss erledigt habt.
Kämpft man gemeinsam gegen einen Boss und besiegt diesen, wird man wieder in seine eigene Spielwelt verfrachtet. Hat man keinen Bock mehr auf Koop. dann sollte man kurz mit dem „Schalldämpfer“ Bescheid geben und die Verbindung wird ebenfalls getrennt. Wird der Host, also derjenige, der die Herausforderungsglocke betätigt hat, im Kampf getötet, wird man ebenfalls getrennt und kehrt in seine eigene Welt zurück.
Das alles funktioniert natürlich ganz reibungslos, aber vielleicht will man nicht mit zufälligen Personen zusammen spielen. Auch hierfür gibt es eine einfache Lösung, die sich in der Einstellung System/Netzwerk versteckt. Hier könnt ihr ein Passwort festlegen, dass ihr mit euren Fremden teilen könnt, um euch so für ein gemütliches und „intimes“ Stelldichein zu treffen.
PvP Modus
PvP klingt jetzt wie ein Fußbodenbelag, ist aber der gewöhnliche Ausdruck für den „kompetitiven Wettkampf Spieler gegen Spieler“. Damit das überhaupt funktioniert, sollte man im Besitz der „Finstere nachhallende Glocke“, die es beim Einsichts-Händler gegen einen Einsichts-Punkt gibt.
Der PvP Modus wird – mehr oder weniger – unabsichtlich durch den Host initiiert. Die Absicht, einen Spieler auf’s Korn zu nehmen, geht quasi vom „Gast“ aus. Mitunter ist es sogar in einigen Bereichen möglich, dass ein Spieler damit rechnen muss, dass sich gleich zwei Fremde bei ihm ins Spiel mit einmischen, um ihm dann die Haut über die Ohren zu ziehen.
Einem Spieler droht zum Beispiel die Invasion, wenn er die „Finstere nachhallende Glocke“ nutzt, um die „Glocken-Frau“ zu rufen, oder einen Koop-Modus starten möchte. Anstatt kooperativ wird’s nun kompetitiv. Tja… die kleinen, aber feinen Unterschiede.
Man muss aber dazu sagen, dass man mindestens einen Einsicht-Wert von 30 haben muss, um überhaupt ein Spiel eines Anderen „stören“ zu können. Stirbt der arme Wicht, kehrt man in seine Welt zurück, samt einer Belohnung. Sieht der Invasor keine Chance und will sich aus dem Staub machen (mit dem Schalldämpfer etwa), oder der Host schafft es irgendwie zu entkommen, wird die Verbindung ohne Belohnung getrennt.
PvP Spiele können nicht mit einem Passwort vor Fremdzugriff geschützt werden! Zonen, in denen der Boss bereits getötet wurde, sind frei von PvP.
Nachrichten hinterlassen
Spielt man online, darf man jeder Zeit der „ganzen Welt“ seine Botschaften hinterlassen. Hierzu kann man das passende Notizbüchlein in seinem Inventar benutzen, dass man bei seinem ersten Besuch bei der Puppe als Geschenk erhält. Nachrichten können von anderen Spielern bewertet werden. Je besser die Benotung, desto höher ist die Chance, dass die Nachricht nicht so schnell im Orkus verschwindet.