Ubisoft kündigte nun ganz offiziell Assassin’s Creed Origins an und es scheint so, als ob man es mit einem komplett neuen „Spielvergnügen“ zu tun hat.
Assassin’s Creed Origins spielt in der ptolemäischen Zeit Ägyptens, die ungefähr 332 Jahre vor Christus angesiedelt ist, die durch den Einfluss der Römer ein Ende fand. In dieser Zeit „blühte“ das 3000 Jahre alte Ägyptische Reich noch ein Mal auf, während sich gleichzeitig die Assassinen Bruderschaft formierte.
Der Spieler schlüpft in die Rolle von Bayek, der der Medjay angehört, eine „Elite Einheit“ der Ära, deren Aufgabe es ist, die die Paläste und Gräber der Ägyptischen Monarchen bewachen. Für eine bequeme Reise durchs Land, sorgen Kamele, Pferde und Kutschen, sowie die Möglichkeit, jede Objekte auf der Karte zu erklettern. Des weiteren gibt es (RPG-typische) allerhand Möglichkeiten, sein Geld auszugeben, wie etwa bei Pferdeställen, Schmieden, Webern und natürlich auf den typischen Basaren, die eine Hülle von Materialien bereitstellen, um die eigene Ausrüstung aufzurüsten. Die Waffen können (und sollen) stetig aufgerüstet werden, dank des eingebauten Crafting-Systems.
Was die Waffenauswahl betrifft, so gibt es auf Grund der zeitlichen Einordnung wenig Gadgets, aber zumindest Rauchbomben kehren zurück, sowie die versteckte Klinge, die allerdings nicht zu Beginn verfügbar ist. Zur Verteidigung (und Angriff) stehen Bayek eine Vielzahl an verschiedenen Waffen zur Verfügung (Speere, Schwerter, Knüppel…), die je nach Feind mehr oder weniger effektiv sein können. Spieler dürfen sich mit einer Nah- und einer Fernkampfwaffe ausrüsten, erhalten aber später im Spielverlauf die Möglichkeit, die „Grundeinstellung“ zu ändern.
Insgesamt hat man den Kampf von Grund auf neu gestaltet. 3 Skill-Trees warten auf den Spieler, mit einer Vielzahl an Fähigkeiten, die freigespielt werden möchten (Jäger: Fernkämpfer und Schleicher, Krieger: Nahkampf, Seher: Eine Mischung aus Allem). Der Kampf selbst soll nun aktiver und aggressiver ablaufen, mit leichten und schweren Kombos, Blocks und der Möglichkeit auszuweichen. Erfolgreiche Angriffe lassen den Adrenalinspiegel steigen, womit Bayek zu vernichtenden Angriffen ausholen kann. Neu sind auch Bosskämpfe.
Wenn’s mal dunkelt wird, kann Bayek seine Fackel aus dem Rucksack holen, um für mehr Licht zu sorgen… oder einfach Dinge in Brand setzen. Wer gerne aus dem Verborgenen seine Feinde erlegt, hat dank eines ausgeklügelten Systems nun noch mehr Möglichkeiten (und Waffen, wie Schlafpfeile, Giftwolkenbomben… oder anderen Fallen). Wer mag, kann auch Tiere zähmen und gegen Feinde in den Kampg schicken.
Auch wieder mit dabei: Der Adlerblick. Allerdings kommt diesmal ein waschechter Adler namens Senu ins Spiel, der für die nötige Aufklärung sorgt. Insgesamt wird die Map riesig werden, mit non-linearen Missionen. Auch wird es mehr „Leben“ im Spiel geben, mit mehr und komplexeren NPCs, als auch einer lebendigen Tierwelt. Dank des dynamischen Tag-Nacht-Wechsels, gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, eine Mission zu erledigen. So schlafen etwa Nachts die Wächter, allerdings tummeln sich in der Dunkelheit auch mehr räuberische Banden…
Insgesamt klingt alles mehr so, als habe man die Essenz von Far Cry genommen und Assassin’s Creed drübergestülpt.