Bambus zwischen Bauhaus und Bahnsteig: Ein Titel als Großstadtmeditation
Wie klingen Großstadtabende, wenn Neon weicht und Straßenbahnreifen über Schienen singen? Zwischen Spätkauf, Abendnachrichten und stiller Treppenhausakustik wächst Raum für ein digitales Naturmotiv, das nicht drängt, sondern fokussiert. Ein grüner Hain aus Stielen, ein Panda als Schwerkraftzentrum, ein Gong als Zäsur – so entsteht eine urbane Meditation, die mit deutschen Routinen harmoniert: kurze Fenster, klare Signale, kontrollierte Verdichtung.
Visuelle Ökonomie statt Reizflut
Die Oberfläche wählt Moos- und Jade-Töne, setzt Gold sparsam und dirigiert den Blick über weiche Atemanimationen der Stiele. Partikel verhalten sich wie feiner Staub im Ausstellungsraum, Klangimpulse wie kuratierte Akzente. Inmitten dieser Zurückhaltung sitzt ein Moment der Verdichtung: Wenn Stiele maskieren un...









