Was haben PC Gamer und Konsoleros gemeinsam? Allesamt sitzen sie vor den Anzeigegeräten. Doch sitzen ist nicht gleich sitzen. Während PCler allerdings meist wirklich nur auf ihren teilweise doch sehr bequemen „Bürosesseln“ sitzen, haben Konsolenzocker sitztechnisch auf ihrer Couch doch mehr Freiheiten. Man kann die Beine ausstrecken und sich mal entspannt zurücklehnen, wenn eine Zwischensequenz mal wieder länger dauert. Und vor allem? Wer will eigentlich, wenn man eben zum Beispiel einen Bürojob hat, danach für ein entspannendes Stündchen (oder zwei) Gaming weiter auf einem Sessel sitzen, auf dem man ohnehin den ganzen Tag verbracht hat? – Eben.
Aber es geht sogar noch etwas „cooler“, als nur chillig auf der Couch zu sitzen. Das Zauberwort heißt „Gamingsessel“. Gut, so etwas kann man sicherlich auch mit seinem PC verbinden, aber meist hat man in seinem Wohnzimmer dann doch mehr Platz für solch SchnickSchnack, als im Arbeitszimmer (oder wo auch immer ihr euren PC herumstehen habt).
„Gaming-Sessel*“ haben deswegen ihren Namen verdient, da sie mit technischen Spielereien, und hier meine ich insbesondere das Soundsystem, ausgestattet sind. Der Ton macht nicht nur die Musik, sondern sorgt bei Games für ein immersives* Spielerlebnis. Der hier besprochene Gamingsessel, verfügt über Lautsprecher, die in der Lehne verbaut sind und verfügt zudem über einen Bass, auf dem man quasi „draufsitzt“. Dadurch, dass die Töne „einem um die Ohren fliegen“ und der Bass für teilweise sehr ansprechende Vibrationen sorgt, ist man so viel näher am und „im“ Spielgeschehen, da hierbei auch eine kleine „Soundwolke“ entsteht, die Geräusche um einem herum mehr oder weniger abschotten.
Damit das ganze auch funktioniert, kommt man hier leider um eine Verkabelung nicht herum. Der Sessel will mit Storm versorgt werden und natürlich auch die Audiosignale selbst, müssen von der Konsole (oder dem Audioausgabegerät) via Kabel zum Sessel geliefert werden. So sollte man doch auch aufpassen, wohin man läuft, um nicht über eines der Kabel zu stolpern. Das gilt allerdings nur, wenn man sich für ein günstigeres Modell entscheidet. Greift man etwas mehr in den Geldbeutel, erhält man einen Gamingsessel, der zumindest über Bluetooth verfügt und so ein Kabelstrang zumindest weggelassen werden kann (weitere Informationen sind etwa hier nachzulesen*).
Der Sessel selbst ist allerdings schon ziemlich bequem und ein weiteres nettes Feature ist die „Schaukelstuhlfunktion“, bei der man allerdings eine gewisse Neigung nicht überschreiten sollte, möchte man nicht kippen. Gelegentlich auftretende, ruckartige Bewegungen, die schon mal bei einer intensiven Spielesession entstehen können, werden aber so ganz nett „abgefedert“.
Ich für meinen Teil, finde die Idee eines Gmingsessels zwar sehr nett, doch bin ich dann doch einer von der „Oldschool Couchpotatoe Sorte“, die einen „multifunktionalen Sitzplatz“, also sitzen und liegen, in allen Variationen, bevorzugt.