Neu ist die Idee von Microtransaktionen in Spielen nicht, doch zum ersten Mal gibt es dieses Bezahlmodell auch in Gran Turismo. Im Spiel gibt es freundliche Gebrauchtwagenverkäufer, bei denen man gegen Credits sich seine Sammlung mit seinen Traumvehikeln erwarten darf. Diese Credits lassen sich dann ganz bequem im PSN Store einkaufen.
Für eine Million dieser Punkte erhält man zum Beispiel diese beindruckende Auswahl an Fahrzeugen:
Lässt euch dieses Bezahlmodell kalt, weil euch etwa die im Spiel enthaltenen Fahrzeuge (hier geht’s zur Liste), oder seht ihr darin kein Problem, gegen echtes Geld eure Fahrzeugsammlung zu erweitern?
Mikrotransaktionen gehen für mich überhaupt nicht in einem Vollpreistitel. Solange man die Inhalte Fair ohne Echtgeld bezahlen kann stört es mich nicht. Hierbei besteht aber dann die Gefahr, dass die Fahrzeuge sehr teuer sind, bzw man nur schwer Credits zusammen bekommt. Und dann verabschieden sich solche Spiele gerne mal von meiner Watchliste.
Wenn ein Spiel free2play ist, ist das eine andere Geschichte. Entwickler müssen davon Leben und meistens wird noch an weiteren Inhalten gearbeitet. Auch hab ich bei einem Vollpreistitel nix dagegen, wenn es wirklich weiterhin erweitert wird. Sei es mit kostenlosem Content oder sonst was in dieser Richtung, sofern es nicht für ein Addon oder DLC reicht.
Das ist für mich ein Kauf bzw Nicht-Kauf-Argument. Ich möchte diesem Mikrotransaktions-wahnsinn nicht unterstützen. Das gilt auch für DLCs die schon Wochen und Monate vor Release des eigentlichen Spiels angekündigt werden oder gar auf der Disc schon sind. Capcom *hust*.
Um ehrlich zu sein freue ich mich auch umso mehr auf Drive Club. Mein Interesse für GT6 hält sich in Grenzen.
GT6 lies mich das Jahr über kalt, obwohl ich ein großer Fan der Serie bin. Aber in den letzten Wochen war ich ernsthaft am Grübeln, ob ich mir das Spiel holen soll. Da ich allerdings auch schon die PS4 und insgesamt 3 Spiele vorbestellt habe, werde ich mir GT6 erstmal nicht zulegen – außer der Karrieremodus gefällt mir richtig gut. Das werden die Tests aber zeigen.
Die Mikrotransaktionen stören mich nicht, wenn sie sich im Rahmen halten. Für Leute, die nicht so viel Zeit investieren können/wollen, ist das eine prima Sache.
Was man sich diesbezüglich aber beim Konkurrenten Forza Motorsport 5 leistet, ist unter aller Sau. Ich kaufe mir doch keinen virtuellen Boliden für 70€…
Wenn sich die Preise für die Mikrotransaktionen in einen annehmbaren Preis-Leistungsverhältnis bewegen, kann ich es mir vorstellen mal ein ein Auto für echtes Geld zu kaufen.
Aber wenn die Preise so übertrieben teuer sind wie bei Forza (mein Vorredner erwähnte es bereits.) dann kann ich sehr gut darauf verzichten